BI protestiert gegen unhaltbare Zustände
Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Anne Monika Spallek (Die Grünen) protestierten gestern einige Mitglieder der BI vor dem Stall in Osthellen.
Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Anne Monika Spallek (Die Grünen) protestierten gestern einige Mitglieder der BI vor dem Stall in Osthellen.
Und wieder ein Skandal beim Eierproduzenten Thier in Billerbeck. Das „Deutsche Tierschutzbüro“, ein Verein, der sich für Tierschutz einsetzt, stattete der Legehennenanlage in Osthellen in der Nacht einen Besuch ab und entdeckte Grausiges: Hühner werden in „Kleingruppenhaltung“ in engen Käfigen zusammengepfercht, in einer leer stehenden Halle vegetieren ca. 50 Tiere, die ohne Nahrung und Wasser beim Ausstallen „vergessen“ wurden, vor sich hin. Martin Rütter, der aus dem Fernsehen bekannte Hundetrainer und Fernsehmoderator, war dabei und zeigte sich entsetzt: „Wenn du das einmal gesehen hast, kannst du nicht auf die Idee kommen zu sagen, das ist OK, und du kannst noch nicht einmal sagen, Ja, es ist irgendwie akzeptabel. Es ist nicht akzeptabel!“
Die Bürgerinitiative zur Werterhaltung der Region Billerbeck ist entsetzt über die Tierschutzverstöße in einer großen industriellen Legehennenanlage für ca. 120.000 Tiere in Osthellen. Aktueller Hintergrund ist eine Videodokumentation des Deutschen Tierschutzbüros, die bei „youtube“ unter „Die vergessenen Hühner“ zu finden ist.
Neugierige Blicke sind unerwünscht. Für 37°-Autor Manfred Karremann wurde eine Ausnahme gemacht. Davon erzählt er im Film „Täglich ein Tier“, den man in der Mediathek des ZDF sehen kann. Willentliche Tierquälerei ist in den Fabriken dabei nicht zu finden.
Neben der Ausstellung „Irrweg Pestizide“ fanden mehrere Veranstaltungen im Bahnhof Billerbeck statt. Insgesamt ist die Ausstellung mit dem Begleitprogramm aus Sicht der Bürgerinitiative sehr gut gelaufen, was aber neben den o.g. Referenten insbesondere auch der guten Kooperation mit dem IBP als Bahnhofsbetreiber und dem Engagement zahlreicher BIB-Mitglieder, z.B. bei dem 3g-Check, zu verdanken ist! Der Dank der BIB gilt auch der LEADER-Geschäftsstelle & dem Regionalmanagement „Baumberge“ für die gute Kooperation und die Förderung.
Eine Initiative hat eine Petition für mehr Artenvielfalt im öffentlichen Raum gestartet. Die Unterzeichnenden fordern die gezielte und effektive Förderung der Artenvielfalt auf allen öffentlichen Flächen in Deutschland durch ein geeignetes, konsequent ökologisch ausgerichtetes Grünflächenmanagement und eine Pflege, die dieses Ziel sicherstellt. Die heute übliche Praxis ungeeigneter „Pflege“maßnahmen sind häufig das Ende der Biodiversität im öffentlichen Grün und bedeuten für viele Arten Tod und Verlust von Lebensraum und Nahrung.
Sogar die Sonne lachte, als am Sonntag die Ausstellung „Irrweg Pestizide“ im Bahnhof BiIlerbeck eröffnet wurde. Hans-Jürgen Dittrich unterstrich in seiner Begrüßung noch einmal die Wichtigkeit der Aufklärung über Pestizide. In einer bundesweiten Studie wurde nachgewiesen, dass sich die Pflanzengifte – entgegen den Aussagen der Hersteller – in der Umwelt weiträumig verteilen.
Für die WDR Lokalzeit Münsterland hat NABU-Experte Dr. Thomas Hövelmann Blühstreifen unter die Lupe genommen. Erstaunlich: Viele bringen der Mehrzahl unserer Insekten keinen Nutzen. Dabei werden sie mit viel Tamtam werbewirksam als nachhaltige Maßnahme angepriesen.
Immer wieder werden grausame Aufnahmen aus Schlachthöfen und Mastbetrieben veröffentlicht. Teil des Problems: Kontrolleure schauen nur sehr selten vorbei, wie neue Zahlen zeigen.
Pestizide verbreiten sich kilometerweit durch die Luft und lassen sich praktisch überall in Deutschland nachweisen. Das belegt die bisher umfassendste Studie zur Pestizidbelastung der Luft, die das Umweltinstitut München gemeinsam mit dem Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft im Jahr 2020 in Auftrag gegeben hat.
Die Süddeutsche Zeitung online kommentiert heute (28.6.) diesen Schritt: „Der Discounter ist mutiger, als die Grünen es je gewagt hätten. Er will den Deutschen ihr liebstes Fleisch wegnehmen. Ein konsequenter und logischer Schritt.“
Am 22.5. ist Tag der Artenvielfalt. Weil vor allem Insekten immer weniger werden, ist jeder Mensch gefragt zu handeln. Wir haben Tipps für mehr Biodiversität rund ums Haus.
Wir sind offen für Ihre Anfragen und Anregungen. Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Sie haben den reCAPTCHA-Dienst in den Zustimmungs-Einstellungen deaktiviert. Dieser Dienst bietet einen Spamschutz für unsere Formulare. Ohne die Aktivierung des reCAPTCHA-Dienstes können die Formulare nicht abgeschickt werden.
Bitte aktivieren Sie den Dienst in den Einstellungen.