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Absurde Tricks

Neue Schilder sollen Probleme verdecken

Der NABU im Nordkreis Borken  weist daraufhin, dass die derzeit an den Äckerrändern aufgestellten Schilder der Agrarindustrie (auf dem Bild rechts) nichts mit der ähnlich aussehenden Beschilderung unserer heimischen Naturschutzgebiete (links) zu tun haben. Hierbei handelt sich um eine reine Werbemaßnahme der von ständigen Skandalen geschüttelten Agrarwirtschaftsbranche.

Die Problematik der kreisweiten Flächenverknappung war lange absehbar und wurde durch die Agrarwirtschaft noch forciert. Ursächlich sind unter anderem eine zu hohe Nutztierhaltung, das daraus resultierende Gülleaufkommen sowie die ständige Veräußerung von Ackerflächen,  nach anfänglichem Lamentieren,  zu Höchstpreisen. Da von regelmäßigen Zwangsenteignungen keine Rede sein kann, wird hier versucht dem Bürger Sand in die Augen zu streuen,  um von den Absurditäten dieses Systems abzulenken.

Nachhaltiger wäre es vermutlich mittlerweile, ein Schild mit roter Umrandung und einem Piktogramm eines Landwirts aufzustellen. Das könnte dann den Ackerboden vor seinem Eigentümer/Pächter schützen, vor einer Überdüngung, Monokulturen und dem Einsatz von Unmengen an Insektiziden, Fungiziden und Pestiziden. Im Übrigen alles Dinge, die sich im Boden, Grund- und Oberflächenwasser nachweisen lassen. Quelle: Nabu Coesfeld/Borken