Trinkwasseraufbereitung kostet 350.000 Euro im Monat - Kosten zahlt der Wasserkunde

Die Westfälischen Nachrichten berichteten jüngst über die steigende Pestizid-Belastung im Halterner Stausee. Und zwar mussten nach Angaben der Gelsenwasser AG 350.000 € allein im Monat Juni für Aktivkohle ausgegeben werden, um die Pestizid-Rückstände aus dem Maisanbau aus dem Wasser zu filtern.

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Trinkwasseraufbereitung kostet 350.000 Euro im Monat - Kosten zahlt der Wasserkunde

Die Westfälischen Nachrichten berichteten jüngst über die steigende Pestizid-Belastung im Halterner Stausee. Und zwar mussten nach Angaben der Gelsenwasser AG 350.000 € allein im Monat Juni für Aktivkohle ausgegeben werden, um die Pestizid-Rückstände aus dem Maisanbau aus dem Wasser zu filtern. Die Rede war von zwei Stoffen, die vermehrt im Wasser gefunden wurden: Dimethenamid und Terbuthylazin. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gibt an, dass es zu diesen Wirkstoffen 17 zugelassene PSM gibt. Aus den Datenblättern des Bundesamtes geht hervor, dass die Hersteller der PSM, die Terbuthylazin enthalten auch angeben, dass Atrazin in den PSM enthalten ist. Atrazin ist seit ca. 20 Jahren in der EU verboten. Auch die anderen Aussagen zu den PSM sind mehr als erschreckend. Offen bleibt die Frage, wann endlich die Verursacher dieser Verunreinigungen für die Kosten herangezogen werden!

Auf der Homepage der "BI für Mensch und Vieh" aus Steinfurt sind die wichtigsten Aussagen zusammengefasst unter den Menü-Punkten "Tagesaktuelle Meldungen und "Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft". Dort findet sich auch eine Petition der BI, die diese 2014 initiiert hat zum Schutz des Trinkwassers. fuermenschundvieh.de

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