Wer sind die Subunternehmer in der Fleischindustrie?
Interview beim SWR
Interview beim SWR
Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich am 15. Mai 2020 über die Zukunft von Millionen Sauen in Deutschland, die einen Großteil ihres Lebens in engen Metallkäfigen fristen. Kurz vor der letzten Sitzung im Bundesrat war der Tagesordnungspunkt zum Kastenstand erneut abgesetzt und verschoben worden. Wir wollen, dass dieses Mal endlich zugunsten der Muttersauen entschieden wird!
Mit Gülle getränkte Acker und Wiesen. Tags und jetzt vor allem nachts wird im Moment in Billerbeck der „Naturdünger“ abgeladen oder besser gesagt entsorgt. Sogar mehrfach auf denselben Flächen!
Und wieder müssen erst einige mutige Aktivisten in Ställe einsteigen und heimlich Filmaufnahmen machen um dies unsägliche Leid zu dokumentieren. Zuerst berichtete der WDR über die schockierenden Bilder, die Schweine aus vier Betrieben im Kreis Steinfurt zeigen.
Auf Einladung der Grünen in Billerbeck nahmen drei Mitglieder der BIB an einer Fahrt nach Melle zum „Aktiv-Stall für Schweine“ teil, zu der auch der LOV und die Landfrauen Billerbeck eingeladen waren. Die Familie Mörixmann betreibt dort einen alternativen Stall, bei dem die Tiere etwa doppelt so viel Platz haben wie bei der üblichen Haltungsform. Die Schweine können sich in unterschiedlichsten Bereichen aufhalten, die ihren Bedürfnissen entsprechen, z.B. haben sie Tag und Nacht Zugang zu drei Außenterrassen. Dass sich die Tiere sehr wohl fühlten, konnten wir vor Ort deutlich sehen.
Anlässlich der Vorstellung der Kriterien für die geplante Tierwohlkennzeichnung durch Bundesagrarministerin Julia Klöckner fordert der BUND das Ministerium auf, bei den Haltungskriterien – insbesondere bei der ersten Stufe – nachzuschärfen und nur echtes Tierwohl zu kennzeichnen.
Den diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober begehen der Deutsche Tierschutzbund und seine über 740 Mitgliedsvereine unter dem Motto „Beendet das Leiden der Schweine!“. Die Tierschützer wollen damit die Öffentlichkeit für die Qualen sensibilisieren, die Schweine in den meisten deutschen Haltungssystemen erleiden müssen - wie die Kastration ohne Betäubung, das Kupieren der Ringelschwänze und die Fixierung der Sauen in engen Kastenständen.
Da ist es wieder – das glückliche Schwein im Stroh mit der einfallenden Sonne im Hintergrund als gigantisches Symbol für die guten Gewinne der Schweinmäster im Münsterland.
Ohne Wasser, Luft und Boden können wir nicht leben. Pflanzen und Tiere sind die Grundlage für unsere Nahrung. Ausgerechnet die moderne Landwirtschaft gefährdet diese natürlichen Ressourcen. Der WDR berichtet in seinem Hörfunkprogramm WDR 5 in einer Reihe über die Folgen der modernen Landwirtschaft
Das Bundesverwaltungsgericht hat höchstrichterlich entschieden, dass die Haltung von Sauen in Kastenständen nicht tierschutzgerecht ist. Dies ist ein Meilenstein für mehr Tierschutz. Die Entscheidung gilt bundesweit. In den deutschen Ställen wird sich künftig viel ändern müssen.
Hier mal ein anderes Konzept der Schweinehaltung.
Die bei Panorama gezeigten Aufnahmen der Agrarlobbyisten haben natürlich ein breites Echo gefunden. Mit Pressekonferenzen und eigenen Stellungnahmen reagierten die Betroffenen so, wie sie es immer tun nach Skandalen: Die Schuld wird auf unfähige Mitarbeiter geschoben, die Echtheit der Aufnahmen wird in Zweifel gezogen, die Rechtmäßigkeit der Erstellung wird bemängelt. Davon, dass die Mängel abgestellt werden, ist nur in einem Fall die Rede.
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